Raiffeisen Westfalen Mitte eG schickt über 20 LKW-Züge in die Eifel

Hilfe für von der Flutkatastrophe betroffene Landwirte kommt an

Die Flutkatastrophe Mitte Juli hat im Westen Deutschlands auch zahlreiche Landwirte getroffen. Wiesen, Weiden und Äcker wurden von den Wassermassen weggespült oder mit Schlamm bedeckt. Somit ist auch wertvolles Grünfutter verloren und viele Landwirte sind auf Unterstützung angewiesen.
Diese kommt aus der Hellwegregion sowie aus Ostwestfalen: Die Raiffeisen Westfalen Mitte eG (RWM) hat bereits kurz nach der Flut eine Hilfsaktion ins Leben gerufen und Landwirte um Futterspenden gebeten. Der RWM-Mitarbeiter Elmar Suntrop koordiniert die Aktion und ist überwältigt von der Hilfsbereitschaft: „Unser Telefon stand nicht mehr still und bis heute erreichen uns viele konkrete Hilfszusagen.“ In erster Linie werden Grundfutter wie Gras-Silage, Heu und Stroh benötigt. Die Solidarität unter den Landwirten sei enorm groß. Bereits Ende Juli hat die RWM mit ihrem Fuhrpark Gras-Silage in den Raum Ahrbrück gebracht. „Wir haben direkte Kontakte vor Ort und das ist wichtig, um gezielt helfen zu können“, sagt Elmar Suntrop. Er hat damit begonnen, 20 LKW-Züge mit einem Ladevolumen von jeweils 100 Kubikmetern zu koordinieren. Sie wurden und werden mit Grundfutter beladen und treten nach Absprache die Reise in den Westen an. „Die Logistik ist eine große Herausforderung, denn längst sind noch nicht alle Straßen im Katastrophengebiet befahrbar. Bis zum Abtransport verbleiben die Spenden bei den Landwirten. Wir wissen, dass die Folgen des Hochwassers die betroffenen Landwirte noch lange Zeit beschäftigen werden und wollen unsere Hilfsaktion auch in den kommenden Monaten fortsetzen“, sagt Elmar Suntrop.
Vor Ort kümmern sich Lohnunternehmer und Landwirte um die endgültige Verteilung.
Hilfreich ist dabei zudem der jüngst aufgebaute Kontakt mit der Agrargenossenschaft Bliesheim, die bei der Lagerung der Spenden vor Ort helfen kann.
Landwirte aus dem Gebiet der RWM, die das Projekt unterstützen möchten, können sich direkt an Elmar Suntrop wenden (Telefon: 02921 399-41).

Bei der Beladung eine LKW-Zuges mit Gras Silage packten mit an (v. l.): Manfred Hackert, Franz Thiemeyer und Elmar Suntrop. Foto: RWM

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