Es ist eine regionale Erfolgsgeschichte mit nunmehr über zehnjähriger Tradition: Auch in diesem Jahr kooperiert die Raiffeisen Westfalen Mitte eG (RWM) mit der Obstkelterei Brautmeier aus Delbrück-Ostenland.
Im Kern geht es darum, dass Kundinnen und Kunden selbst geerntete Äpfel in ausgewählten Raiffeisen-Märkten der RWM abgeben können, um dort später im Gegenzug Direktsaft zu erhalten. Dieser wird in Ostenland gekeltert und ist damit ein echtes Produkt aus der Region.
„Wir wollen unseren Kunden mit unserem Service den Weg zu Kelterei abnehmen“, sagt RWM-Prokurist Stefan Wigge, der die Kooperation seinerzeit mit initiiert hat und sich über den langjährigen Erfolg freut.
Bereits gestartet ist die Apfelannahme in den Raiffeisen-Märkten Paderborn (Benhauser Feld), Elsen und Salzkotten; ab dem 7. September können die Äpfel auch in den Raiffeisen-Märkten in Haaren, Buke und Brilon abgegeben werden.
Die Früchte werden vor Ort gewogen und die Kunden erhalten einen Gutschriftsbeleg, mit dem sie später vergünstigt Brautmeier-Säfte im jeweiligen Raiffeisen-Markt erhalten. Dabei gilt: Für 50 kg abgegebene Äpfel gibt es 40 Saft-Flaschen mit jeweils 0,7 Liter Inhalt zum Sonderpreis.
„Die Süße der Äpfel ist ein wesentlicher Faktor bei der Kelterung“, sagt Josef Brautmeier. Daher appelliert er an die Apfelpflücker, nur reifes Obst zu ernten, macht aber auch darauf aufmerksam, dass faule Früchte nicht angenommen werden. „Verdorbene Äpfel können wir nicht zu Saft verarbeiten und sie müssten mit großem Aufwand aussortiert werden.“ Daher achten die Mitarbeiter in den Raiffeisen-Märkten bei der Anlieferung sehr genau auf die Qualität des Obstes.
Mit der Kooperation setzen sich die Partner aktiv für den Erhalt der regionalen Kulturlandschaft mit ihren Streuobstwiesen ein. „Regionalität ist für uns traditionell ein wichtiges Thema“, sagt Stefan Wigge. „Das spiegelt sich auch in unserem Leitsatz „Wir leben Nähe“ wider.“